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Liste der unerledigten Aufgaben

Wer kennt sie nicht: unerledigte Aufgaben? Das sind Vorhaben, die wir vor uns herschieben und am liebsten loshaben wollen, die aber wie Kletten an uns hängen. Oft gelingt es uns, sie aus unserem Bewusstsein zu verdrängen. Aber sie haben die schlechte Angewohnheit, sich immer dann zu melden, wenn wir so gar keine Zeit oder Lust auf sie haben. Abhilfe schafft unsere Liste der unerledigten Aufgaben.

Was tun?

Wir schreiben eine Liste und notieren alles, was wir schon länger planen, aber noch nicht umgesetzt haben. Unerledigte können ganz verschiedene Dinge sein, die wir außerhalb unserer alltäglichen Pflichten erledigen wollen. Zum Beispiel, den Keller auszumisten, ein Zimmer zu streichen, unsere Ordner zu sortieren, eine handwerkliche Reparatur oder Verschönerung vorzunehmen, aber auch, einen bestimmten Urlaub endlich zu planen, einen Kurs zu beginnen oder ein Buch zu schreiben. Aber auch etwas ganz Persönliches kann auf der Liste stehen, wie einen Tanzkurs zu besuchen oder eine Sprache zu lernen. Was auf die Liste gehört, erkennen wir daran, wie wir uns fühlen, wenn wir daran denken. Alles, was ein Druckgefühl auslöst und nicht innerhalb der nächsten Wochen sowieso erledigt werden muss, schreiben wir auf die Liste.

unerledigte Aufgaben
unerledigte Aufgaben ©Doreen Fant

Unterschied zur Bullet-Liste

Der Unterschied zu einer Bullet-Liste besteht darin, dass sich auf der Liste der unerledigten Aufgaben eben nicht nur persönliche Ziele befinden, sondern eben auch lästige Vorhaben. Diese warten meist leise und treu auf uns, bis wir uns ihnen widmen, auch wenn sie uns ganz schön im Nacken sitzen können und sich nicht einfach abschütteln lassen. Diese Aufgaben sind nicht per se negativ, sondern umfassen alle Bereiche, nicht nur den ganz persönlichen.

Liste erstellen

Der erste Schritt ist also das Erstellen unserer Liste. Wir können sie zu jedem Zeitpunkt beginnen und sammeln zunächst, was uns spontan einfällt. Falls wir schon einen konkreten Zeitplan für die nächsten Jahre im Auge haben, wird dieser ebenfalls notiert. Nach ein paar Tagen, in denen wir uns mit den unerledigten Aufgaben beschäftigen, ist die Liste erst einmal fertig. Der Vorteil dieser Liste ist eine klare Sicht auf das, was uns drückt und teilweise zu schlechter Laune führt, weil es ein Gefühl des Versagens erzeugt, diese Lasten auf den Schultern zu haben. Was einmal auf der Liste steht, vergessen wir nicht. Auch wenn es sich gedulden muss, wann wir unsere kostbare Zeit den einzelnen Aufgaben widmen. Es ist völlig okay, wenn wir Punkte über Jahre mitnehmen, das sind schließlich unsere Vorhaben und keine Zwangsaufgaben.

Liste sortieren

Im Anschluss wird die Liste nach Priorität sortiert, damit wir die Dinge oder Aufgaben, die besonders drücken und uns manchmal vom Schlafen abhalten, als Erstes abhaken können. Die Liste ist variabel, denn manche Punkte erledigen sich von selbst, neue kommen hinzu. Deshalb werden wir unsere Liste im Laufe der Zeit immer mal wieder neu schreiben und sortieren.

erledigte Aufgaben
erledigte Aufgaben ©Doreen Fant

Aufgaben abhaken

Immer dann, wenn uns das Gefühl überfällt, dass wir etwas in unserem Leben ändern wollen oder der Alltag einfach nur stinklangweilig daherkommt, ist der richtige Zeitpunkt, uns einen der Punkte auf der Liste vorzunehmen. Welchen wir wählen, spielt dabei keine Rolle, Wir müssen selbst entscheiden, wie viel Zeit die einzelnen Punkte beanspruchen und ob uns dieses Kontingent zur Verfügung steht. Wir können aber auch frei nach Lust und Laune eine Aufgabe herauspicken. Sicher ist, dass das Erledigen der Liste neuen Schwung und im Anschluss ein zutiefst erfülltes Gefühl hinterlässt. Schließlich haben wir uns von einer Last befreit, die wir meist schon Monate oder auch Jahre mit uns herumschleppen.

Viel Vergnügen!

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