Guter Vorsatz: mehr Bewegung
Viele starten mit guten Vorsätzen in ein neues Jahr oder ein neues Lebensjahr. Bei ganz vielen gehört besonders das Thema Bewegung dazu. Das ist auch gut und sinnvoll, denn wer sich regelmäßig bewegt, ist gesünder und fitter.
Bewegungsziele unklar oder zu hoch gesteckt
Jedoch stellen wir (nicht alle, aber viele, wen wir ehrlich sind) leider fest, dass wir gar keine neuen Vorsätze brauchen, da die alten noch unangetastet sind.
Deshalb müssen wir uns am Anfang fragen: Sind unsere Ziele klar definiert? Und von welchem Ist-Zustand gehen wir aus?
Das wollen wir in dieser Woche feststellen. Denn wer das Fundament kennt, kann darauf aufbauen.
Wenn wir uns beispielsweise bis jetzt mit 3000 Schritten und ohne regelmäßigen Sport durchgeschlagen haben, dann sollten wir die Ziele langsam erhöhen, um sie tatsächlich zu erreichen. Wer aber regelmäßig joggt oder anderweitig Sport treibt, wird seine Ziele eher halten oder leicht erhöhen wollen.
Es bringt nichts, irgendwelchen utopischen Zielen nachzujagen, die unsere Vorbilder (wenn wir denn welche haben) mühelos erreichen, zumindest nicht am Anfang.
Wie messen wir unsere Bewegung?
Am einfachsten können wir unsere Bewegung mit einem Fitnessarmband oder einer Smartwatch nachvollziehen, die wir einfach am Handgelenk tragen. Auch viele Smartphones können die Bewegung aufzeichnen und als Quelle dienen. Wer allerdings in einem Beruf arbeitet, in dem beides nicht möglich ist, der kann nur schätzen oder eventuell einen Schrittzähler in der Hosentasche bei sich tragen.
Wenn wir unsere Bewegung über sieben Tage verfolgen, bekommen wir einen guten Durchschnittswert. Hierbei geht es nicht darum, sich schon mehr als gewöhnlich zu bewegen, sondern einfach mal zu schauen, was bei uns so los ist. Was sind unsere aktiven Tage und an welchen machen wir einem Faultier Konkurrenz? Jeder Wert ist völlig in Ordnung, egal, wie hoch oder niedrig er ausfällt.
Ja, das mag schwer fallen, wenn die Zahlen uns vielleicht viel niedriger entgegenstarren als erwartet, aber so ist das nun einmal. Nur, wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, können wir etwas verändern. Und das wollen wir schließlich, sonst wäre Bewegung bei unseren guten Vorsätzen erst gar nicht dabei, oder?
Wie definieren wir unsere Ziele denn nun?
Wenn wir am Ende dieser Woche wissen, wo wir stehen, können wir ein Ziel festlegen. Sinnvoll ist eine erste Steigerung um zehn oder zwanzig Prozent. Schließlich soll unser Ziel motivieren und das ist nur gegeben, wenn es realistisch und erreichbar ist. Wie wollen ja nicht im nächsten Monat einen Marathon laufen oder den Frust über unser Versagen wie Zementklötze mit uns schleifen.
Auch wenn wir innerhalb eines Jahres ein größeres Ziel anvisieren, fangen wir in kleinen Schritten an. So behalten wir den Spaß und freunden uns mit unserem inneren Schweinehund an, der uns tausend gute Gründe anbietet, warum wir keine zeit, keine Lust, keine passende Kleidung, zu viele andere Verpflichtungen und so weiter haben, die uns von unserem Ziel abbringen sollen. Aber ob er will oder nicht, er wird uns auf unserem Weg zu unserem Ziel begleiten und wir können ihm zuzwinkern und zeigen, dass es gar nicht so schlimm ist.
Viel Spaß in dieser Woche!
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