just think

Geistige Fitness

Geistige Fitness ist ebenso wichtig wie die körperliche, um bis ins hohe Alter gesund und fit zu bleiben. Und während der allgemeine Fokus auf dem Körper liegt, wird unser Geist oft vernachlässigt. Dabei sollten beide Hand in Hand gehen. 

Was bedeutet geistige Fitness?

Geistig fit zu sein, bedeutet, eine gute Konzentration zu haben, aufmerksam zu sein, sich problemlos erinnern zu können und auch Fähigkeiten wie räumliches Vorstellungsvermögen und Kombination zählen dazu. In jungen Jahren trainieren wir all dies durch die Schule, wir werden gefördert und gefordert. Doch später vernachlässigen wir das oft, außer unsere tägliche Beschäftigung beruht auf geistiger Arbeit. 

Das Gehirn ist wie ein Muskel?

Nein, das Gehirn ist nicht wirklich ein Muskel, aber wir können es genauso trainieren. In unserem Gehirn gibt es Millionen von Neuronen, die über so genannte Synapsen miteinander verbunden sind. Sie steuern alles in unserem Körper und sie sind sehr lernfähig. Unser ganzes Leben lang werden diese Synapsen entweder trainiert und gestärkt oder sie verkümmern. Deshalb passt der Vergleich mit einem Muskel, denn wenn wir diesen nicht trainieren, bildet er sich zurück, fordern wir ihn, wächst er.

Gehirntraining

Es gibt mittlerweile unzählige Programme und Apps, mit denen wir unsere geistige Fitness trainieren können und die ganz unterschiedliche Bereiche ansprechen. Während einige auf die Schnelligkeit ausgerichtet sind, fordern andere die Kombinationsfähigkeit oder die Erinnerung. Wenn wir also Spaß daran haben, können wir dies gerne ausprobieren und wir werden sehr schnell Erfolge sehen, auch wenn wir uns zu Beginn nicht von teilweise hohen Leveln abschrecken lassen dürfen. Diese sind so konzipiert, dass wir animiert werden zu trainieren. Ebenso sind Schach und Sudoku geeignet, da sie mehrere Bereich ansprechen.

Geistige Fitness
Gehirntraining ©Doreen Fant

Geistige Fitness im Alltag trainieren

Aber es gibt auch genug andere Möglichkeiten, unser Gehirn im Alltag zu trainieren und das ganz nebenbei. Wir können zum Beispiel unser Gedächtnis verbessern, wenn wir uns einige Dinge versuchen einzuprägen, statt sie zu notieren. Es muss also nicht gleich ein Gedicht sein, dass wir auswendig lernen, aber immer mal wieder ein paar Kleinigkeiten helfen sehr. Wir können auch am Abend kurz notieren, was wir tagsüber gemacht haben. 

Oder wir versuchen mal, einen Text über Kopf zu lesen. Das stimuliert unser Gehirn ungemein und wir werden immer besser. Kreative Hobbys wie Musik oder Malen oder Schreiben stärken ebenfalls die Verbindungen in unserem Gehirn genauso wie neue Eindrücke, Düfte und Bilder. 

Eine weitere – teils sehr lustige – Alternative, unser Gehirn auf Trapp zu bringen, ist es, bei alltäglichen Handlungen mal die andere Hand zu benutzen. Wer also normalerweise alles mit rechts macht, wechselt zu links und umgekehrt. Das Gefühl ist bemerkenswert fremd und unser Gehirn muss sich sehr anstrengen, diese Routinehandlung mit der anderen Hand zu bewältigen.

Lernen macht glücklich

Ich weiß, viele von uns haben mit dem Lernen eher andere Erfahrungen gemacht, aber es ist tatsächlich so, dass Lernen glücklich macht. Und damit ist nicht das stupide und gezwungene Lernen gemeint, sondern die Situation, wenn wir zufällig oder bewusst etwas Neues entdecken. Wir kennen das selbst und sehen es besonders bei Kindern, wie stolz und glücklich sie sind, wenn sie etwas gelernt haben wie zum Beispiel das Schwimmen oder Fahrrad fahren. So kann das Training unseres Gehirns also auch noch etwas für unser Wohlbefinden tun.

Bleiben wir also offen für Neues und probieren einfach mal aus!

Weitere Blogartikel

WASSER – UNSER LEBENSELIXIER

ZEIT MIT LIEBLINGSMENSCHEN

PUTZEN ALS FITNESSTRAINING

KREATIV ESSEN

DEHNEN GEGEN VERSPANNUNGEN

4 Kommentare

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert